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Verdauung
Verdauung

Frauen erleben während ihres Lebens hormonelle Schwankungen, die nicht nur ihre Fortpflanzungsorgane, sondern auch andere Körperfunktionen beeinflussen können. Ein Bereich, der stark beeinflusst werden kann, ist die Verdauung. Hier sind laienverständliche Erklärungen zu Verdauungsstörungen wie Magenschmerzen, Durchfall und Verstopfung, mit einem Fokus darauf, wie weibliche Hormone die Verdauung beeinflussen:
1. Magenschmerzen

Was passiert?

Magenschmerzen können durch viele Faktoren verursacht werden, einschließlich Stress, Ernährung und Infektionen. Bei Frauen können hormonelle Veränderungen eine zusätzliche Rolle spielen.

Wie beeinflussen Hormone dies?

Östrogen und Progesteron: Diese Hormone schwanken während des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft und der Menopause. Östrogen kann die Produktion von Magensäure beeinflussen, während Progesteron die Muskeln des Verdauungstraktes entspannt. Diese Veränderungen können zu Sodbrennen und Magenbeschwerden führen.
Stresshormone: Stress kann die Produktion von Hormonen wie Cortisol erhöhen, was die Verdauung beeinflusst und Magenschmerzen verursachen kann.

2. Durchfall

Was passiert?

Durchfall ist gekennzeichnet durch häufige, wässrige Stühle. Es kann durch Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder andere Erkrankungen verursacht werden.

Wie beeinflussen Hormone dies?

Menstruationszyklus: Viele Frauen erleben kurz vor oder während ihrer Periode hormonelle Schwankungen, die die Darmbewegungen beeinflussen können. Ein Anstieg des Prostaglandins kann den Darm anregen und zu Durchfall führen.
Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft können Hormone wie Progesteron den Verdauungstrakt entspannen und die Verdauung verlangsamen, was manchmal zu Durchfall führen kann, besonders in den späteren Stadien.

3. Verstopfung

Was passiert?

Verstopfung bedeutet, dass der Stuhlgang seltener und oft hart und trocken ist. Dies kann zu Unwohlsein und Blähungen führen.

Wie beeinflussen Hormone dies?

Progesteron: Dieses Hormon steigt in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus und während der Schwangerschaft an. Progesteron entspannt die Muskeln des Verdauungstraktes, was die Bewegungen des Darms verlangsamen und zu Verstopfung führen kann.
Menopause: Während der Perimenopause und Menopause sinkt der Östrogenspiegel, was ebenfalls die Verdauung beeinflussen kann und oft zu Verstopfung führt.

Zusammengefasst

Weibliche Hormone, insbesondere Östrogen und Progesteron, spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Verdauung. Sie können die Muskelbewegungen im Magen und Darm beeinflussen, was zu Magenschmerzen, Durchfall oder Verstopfung führen kann. Diese hormonellen Einflüsse sind während verschiedener Phasen des Lebens einer Frau besonders ausgeprägt, wie zum Beispiel während des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft und der Menopause. Wenn Frauen Verdauungsprobleme erleben, ist es wichtig, diese hormonellen Faktoren zu berücksichtigen und gegebenenfalls mit einem Arzt zu besprechen.

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